Ein Schmerzkörper wird grösser durch Verdrängen, aber kleiner durch das bewusste Hinschauen und Annehmen. In beiden Fällen erhält er nicht mehr passende Nahrung. Dies verändert die Wahrnehmung des Gegenübers. Es wird mit anderen «Augen» gesehen: der Blick(winkel) ist jetzt ver-rückt.
Die innere Konstellation zwischen zwei Menschen hat sich verändert, auch wenn die äusseren Koordinaten der Beziehung (soziales Umfeld, materielle Situation, Wohnort, Berufsleben, Freizeitaktivitäten etc.) noch immer unverändert sein können. Man könnte sagen: die «Möbel» sind noch immer gleich, aber der (innere) Raum, in dem sie platziert werden müssen, hat sich verändert: sie passen nicht mehr zueinander und wollen völlig neu positioniert werden, auch wenn sie eben noch immer im selben Haus stehen!